Erneut fand der Lavera Showfloor parallel zur Fashion Week in Berlin statt und präsentierte umweltfreundliche Mode, dabei lockte er auch Cindy aus Marzahn.
Das Programm war ganz schön voll und so kam es auch zu einer kleinen Verzögerung, als der Abend mit der Show von Frau Wagner begann. Sie entwarf in Zusammenarbeit mit der Fitness-Studio-Kette „Mrs. Sporty“ und designte daher passende Sport-Outfits. Ich glaube, dass sie den Geist von „Mrs. Sporty“ damit auch gut aufgegriffen hat, doch für junges Publikum waren die Sachen nicht so überzeugend. Danach zeigte Frau Wagner allerdings noch mit einigen eleganteren Entwürfen, was sie sonst noch drauf hat und das ist einiges, wie zum Beispiel bodenlange,schwarz-glitzernde Abendkleider mit riskant durchsichtigen Partien und flatternde Mini-Röcke mit Blumenmuster
Quelle: Hardy Berthold/ Catwalk Enterprises
Nach einer 1.Pause trällerte Indira mit den Bhanagra Brothers den Song „Indian Electro Pop“, um passenderweise den indischen Designer Gaurang Shah anzukündigen. Dieser zeigte traditionelle indische Entwürfe im westlichen Kontext, was bedeutet, dass einige der Teile, die mit floralen Mustern verziert waren, durchaus tragbar sind. Ohne das böse zu meinen, hatte ich die Hoffnung vorher gar nicht gehabt. So sah man zum Beispiel viele schulterfreie Schnitte, wallende Tuniken, weite indische Hosen und durchgehend Keilabsätze. Zu Beginn schaute auch noch kurz Comedian Cindy vorbei, um von ihren Modelqualitäten zu überzeugen.
Quelle: Hardy Barthold/Catwalk Enterprises
Diesem exotischen Ausflug folgte eine lange 2.Pause und mit weiterer Verspätung startete dann die Show vom britisch-deutschen Designduo Battenberg-Cartwright. Beim äußerst skurrilen Start, wurden zwei Models mit abgehackten Schweineköpfen über den Laufsteg geschickt, doch als der erste Schock überwunden war, folgte eine umwerfende Kreation der anderen. Verbunden mit einem gewissen Grusel-Ambiente konnte man die Kunstwerke, von denen viele doch sehr tragbar waren, bestaunen. Dabei dominierten vor allem weiße und schwarze Schlichtheit, nebenbei noch ein kühles blau und violett. Insgesamt waren die Teile, die durch Make-up und Accessoires wie mit einem Hauch von Horror inszeniert wurden, sehr modern und modisch anspruchsvoll. Daher stammen auch alle Artikelbilder von ihrer Kollektion.
Ganz zum Schluss will ich noch einmal Rica und Steffi danken, die mir dabei halfen, die Pause zu überbrücken und mir den schnellsten Weg zum „Yes we do!“-Event erklärt haben, zu dem ich es aber leider nicht mehr geschafft hatte.